Beim Finalturnier des Norddeutschen Schwimm Verbandes um den Wasserball-Pokal 2020 holte die Herren-Mannschaft des Hamburger Turner Bund von 1862 durch ein dramatisches 15:14 (2:4; 0:1; 5:2; 3:3 und 5:4 im 5m-Werfen) gegen den Gastgeber HSG Warnemünde den 3. Platz. Der Pokal ging verdienter Maßen an SV Laatzen durch einen deutlichen Sieg gegen Hellas Hildesheim im Finale. Die Teilnehmer der Endrunde haben sich für die erste Runde des Pokalwettbewerbs des Deutschen Schwimm Verbandes qualifiziert.

Nachdem alle Teams seit Anfang März durch Landes- und Bundes-Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus auf Eis gelegt waren, freuten sich alle Beteiligten wieder auf „Ihren Sport”! Mit vierwöchiger Verspätung durfte auch der HTB62 wieder spezifisches Training in Hamburg anbieten und die HTB62-Spieler konnten nach schwerem Kampf das Vorjahresergebnis (4. Platz) verbessern.

Trainer Lutz Müller nutzte die Spiele zur Entwicklung des jungen Teams, nachdem in der letzten Saison 3 Leistungsträger verloren gingen und nun nach der Corona-Pause weitere Ausfälle zu Buche stehen. Die Einstellung der jungen Mannschaft um die Führungsspieler von Keitz und Anders, war hervorragend. Junge Spieler aus der U18-Mannschaft, Joseph Enwena und Viktor Sersik, konnten integriert werden. In den Positionen wurden Varianten getestet; Rückkehrer John Bräcker machte in der Centerposition auf sich aufmerksam. Konditionell war das Team bereits auf einem guten Weg, allerdings technisch – Wurfquote gefühlte 10 % – und taktisch – Überzahlspiel 24% – sah Müller Defizite!

Im Tor spielten Lars Rademaker und Florian Behrend, Nils Sommer (3 Tore), Dominik Anders (8), Jan Stolter, John Bräcker (4), Joseph Enwena (2), Maurice Mahnke (1), Viktor Sersik, Philipp von Keitz (9), Raoul Gassner (3) und Gerit Pommerening (1).