HTB62 unterliegt im Hamburger “Derby”

Am Samstag unterlag der Aufsteiger HTB62 im Inselparkbad in Wilhelmsburg SV Poseidon Hamburg mit 13:5 Toren (2:0; 4:2; 4:3; 3:0). Die Wasserballer vom „Kiwittsmoor” wollen nachhaltig Teil des Deutschen Wasserball Oberhauses sein. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob bereits im ersten Jahr der Klassenerhalt gelingt, oder nächste Saison ein neuer Anlauf über die II. Liga genommen werden muss! Zwei Siege aus drei schweren Endspielen gegen SC Neustadt/Weinstraße und Duisburg 98 benötigt nun die junge Hamburger Mannschaft, um ihr Ziel zu erreichen. Der HTB62 wird dabei nicht von seiner Linie abweichen und versuchen, die U18-Spieler aus dem eigenen Nachwuchs weiterzuentwickeln! Gegen SV Posedion kamen mit Joseph Enwena und Viktor Sersik zwei U18-Spieler zum Einsatz.

Der HTB62 startete nervös ins Spiel, die Effektivität im Abschluss ist nach wie vor nicht zufriedenstellend. Beide Teams ließen ihre Überzahlchancen liegen, doch vier Strafwürfe gegen den HTB62 ermöglichten dem Favoriten vier leichte Treffer. Beim 6:2 Zwischenstand zeigte der HTB62 seine verbesserte Widerstandskraft. Treffer durch Klaus Einhorn (Überzahl), David Rathjen (Center), Nils Sommer (Überzahl) und Dominik Anders (Rückraum) verkürzten im dritten Abschnitt auf 6:4. Ein offenes Spiel deutete sich an, doch drei Tore der etablierten Bundesligaspieler des Gastgebers entschieden die Begegnung.

Trainer Lutz Müller nach dem Spiel: ”Leistungssport findet immer jetzt statt; die Herausforderung ist also kurzfristig erst mal in den nächsten zwei Wochen anzunehmen! Der Vorstand hat mir aber bestätigt, Leistungssport Wasserball in der Jugend und im Herren-Bereich wird nachhaltig im HTB62 unterstützt! Die Mannschaft wird nun von Wettkampf zu Wettkampf ehrenvollen Sport anbieten und am Ende werden wir das Resultat fair hinnehmen! Dann geht der Blick nach vorne!”

Die Wasserball Bundesliga Mannschaft des HTB62: Bahman Hosseinian, Nils Sommer (1 Tor), Fynn Lenger, Dominik Anders (2), Leo Schaum, John Bräcker, Klaus Einhorn (1), Hermann Klöpper, David Rathjen (1), Joseph Enwena, Raoul Gassner, Gerit Pommerening und Viktor Sersik. Trainer Lutz Müller und Bernd Anders.