Neben Deutschland nahmen an dem Vier-Nationen-Turnier Georgien, Montenegro und Rumänien teil.
Allen vier Mannschaften steht in wenigen Wochen ein wichtiges Qualifikationsturnier zu den Olympischen Spielen bevor. Da war es gut, sich einmal bei ansprechenden Rahmenbedingungen auf hohem Niveau zu treffen. Als Austragungsort bot sich das Wasserball-Leistungszentrum im Wilhelmsburger Inselpark an.
An drei Abenden wurde gespielt. Jeder gegen jeden. Dass Montenegro Favorit ist, war vorher klar. Aber wie positionieren sich die anderen Mannschaften? Georgien besteht im Grunde nur aus der Mannschaft des Hauptstadtvereins aus Tiflis. Rumänien ist da schon eine buntere Mannschaft. Die Montenegriner spielen unter Profibedingungen in ganz Europa. Und die Deutschen, die unter ihrem sehr erfahrenen Coach Hagen Stamm endlich wieder zur Weltelite aufschließen wollen.
Das erste Spiel der deutschen Mannschaft verlief zäh. Gegen Rumänien lag das Team fast die ganze Zeit im Rückstand. Erst im letzten Viertel konnten sehenswerte Einlagen gezeigt werden und genau in der letzten Spielsekunde fiel das glückliche 10:9 für Deutschland.
Am zweiten Tag im Spiel gegen Georgien konnte die Deutsche Mannschaft bereits sortierter auftreten und sorgte in dem reichlich physischen Spiel für etwas mehr Abgeklärtheit. Das Spiel endete 14:10 für Deutschland.
Blieben im letzten Spiel die Montenegriner, die bis dahin auch ihre beiden Spiele gewonnen hatten. Es gab einen richtigen Schlagabtausch und der deutschen Mannschaft gelang es, bis zum letzten Viertel das Spiel ausgeglichen zu halten. Am Ende hatte Montenegro mit 10:12 einen kleinen Vorsprung.
Nach langer Zeit gab es endlich mal wieder ein richtiges Wasserball-Großereignis in Hamburg. Schade, dass es zufällig in die Ferien fiel, denn dadurch war unser Nachwuchs im Publikum nur spärlich vertreten. Aber wenn es soweit ist, dann klappt das – auch dank der gut ausgestatteten Halle in Wilhelmsburg.
Und weil dies hier die Internetpräsenz vom HTB62 ist, sei auch einmal unbescheiden angemerkt, dass unser Verein einen nicht unerheblichen Teil der Organisation und Durchführung gewuppt hat.
Freuen wir uns hoffentlich bald auf den nächsten Wasserball-Leckerbissen in Hamburg.