Wasserball: Sieg gegen Poseidon

Die Wasserball-Zweitliga-Mannschaft des HTB62 gewinnt das Derby bei der Bundesliga-Reserve vom SV Poseidon Hamburg mit 15:17 (2:6, 2:3, 4:5, 7:3). Im Inselpark-Bad entwickelte sich am Sonntag ein rasantes Spiel zweier junger Mannschaften mit nahezu allem was Wasserball zu bieten hat und der HTB62 sicherte sich den dritten Sieg in dieser Saison. In der Tabelle steht das Team von Trainer Lutz Müller zur Zeit auf dem dritten Rang.

HTB62 begann hochmotiviert und mit einem Tor aus dem Zentrum durch Routinier Philipp Barenberg. Nun ließen die agilen Philipp von Keitz (2) und Dominik Anders (3) die Treffer zur 2:6 Führung folgen. Als Gastmannschaft behielten die HTB62-Spieler um Torwart Thorge Ecklebe den zweiten Abschnitt mit 2:3 sicher im Griff. Nach der Halbzeitpause wurde der Gastgeber ruppiger, so einfach wollte man sich nicht in die Niederlage fügen. Die Folge waren Sanktionen für beide Teams und der HTB62 hielt dagegen; Neuzugang Dennis Weiß war zur höchsten Führung zum 7:14-Zwischenstand erfolgreich. Auf der rechten Seite machten Kapitän Raoul Gassner und Rückkehrer John Bräcker mächtig Druck. Die jungen Spieler ließen zu viele Chancen liegen, konnten das Spiel nicht kontinuierlich gestalten. Fynn Lenger überzeugte in der Abwehr. Die junge Mannschaft verlor gegen Ende des vierten Abschnitts etwas die Kontrolle und der älteste Spieler des Gastgebers sorgte mit zwei Treffern in der Schlussminute für den schmeichelhaft knappen Endstand.

Trainer Lutz Müller: „Wir haben nur phasenweise gut gespielt, die jungen Spieler müssen weiter entwickelt werden, das Team muss physisch stärker werden und sich noch einspielen, Abläufe automatisieren. Dennoch ein guter Wasserball-Mittag in Hamburg. Unsere Spieler konnten sich für das harte Training mit einem Sieg belohnen; wenn es auch diesmal ein Arbeitssieg war!“

Thorge Ecklebe, Nils Sommer(1), Fynn Lenger (1), Dominik Anders (4), Philipp Barenberg (3), John Bräcker (2), Leon Koch, Maurice Mahnke, Leo Schaum, Philipp von Keitz (4), Raoul Gassner (1), Gerit Pommerening und Dennis Weiß (1).​