Die Wingst wackelt

An der Elbmündung liegt ein beschaulicher Luftkurort mit anderthalbtausend Seelen. Im Herbst wird die Ruhe in Wingst empfindlich gestört. In dem kleinen 16m-Schwimmbad fällt Norddeutschlands Wasserballnachwuchs ein und spielt den Mini-Cup aus.

Auch die Orcas waren am Start: Achtzehn Kinder der Jahrgänge 2013 und jünger. Es ist immer noch viel Aufbauarbeit und deshalb wurde dieses Ereignis zu einem Trainingslager erklärt. Es ging also darum, dass die vielen Kinder, die gerade erst oder vor wenigen Monaten mit Wasserball angefangen haben, viel spielen. Die andere Hälfte der Kinder mit Turniererfahrung konnte so noch besser die Spiele dirigieren und vor dem Tor zaubern.

Bereits am Mittwoch vor dem Turnier wurden die beiden Mannschaften gelost und waren dann tatsächlich auch etwa gleich spielstark.

Wingst 2023

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Das Konzept ging auf. Zwar waren gerade in der Vorrunde viele gegnerische Mannschaften zu stark und die Spiele wurden deutlich verloren. Aber von Spiel zu Spiel setzten die Orcas und die Piranhas, so wurde die andere Mannschaft hier genannt, immer mehr Vorschläge ihrer Trainer um. Am Ende gab es für beide Teams tolle Endspiele: Die Piranhas konnten den ETV mit 9:0 schlagen und die Orcas unterlagen Cuxhaven knapp mit 2:4.

Eine tolle Steigerung. Das Trainerteam war stolz!

Es wird weiter trainiert. Bereits ein Wochenende später spielen die Orcas zu Hause in Wilhelmsburg gegen Tommerup aus Dänemark, Cuxhaven und den Poseidon Hamburg.