Im Bundesleistungszentrum Wasserball zu Hannover gab es für die Hamburger Wasserballer eine 5:11-Niederlage (2:4; 2:3; 0:3; 1:1) gegen den starken Gastgeber. Im Kampf um die Meisterschaft steht nun fest, der HTB62 muss beide Begegnungen mit Favorit Laatzen für sich entscheiden!

Die zweite Mannschaft von den White Sharks Hannover trat ohne die bisherigen Spieler aus ihrem Nachwuchsbereich an, dafür mit 4 Spielern der Bundesligamannschaft die gerade im Halbfinale (beste vier Teams) um die Deutsche Meisterschaft steht (davon drei in DSV-Kadern und drei Athleten sind im Champions League Aufgebot von WASPO Hannover).

Der HTB62 musste die taktische Einstellung ändern und nahm wie selbstverständlich von Anfang an die große Herausforderung an. Als Gast verkaufte sich die Mannschaft gut und durch Treffer von Center Philipp Barenberg und Neuling Sune Christiansen bei Überzahl, mit seinem ersten Treffer überhaupt für die Hamburger, war das Spiel gegen den Gastgeber mit Top A Bundesliganiveau beim 2:3-Zwischenstand offen.

Im zweiten Abschnitt gelang der Mannschaft vom „Kiwittsmoor“ durch David Rathjen noch einmal der Anschluss zum 3:4. Die starke Heimmannschaft konnte dann im dritten Abschnitt das Spiel entscheiden. Der gut aufspielende HTB-Torwart Bahman Hosseinian parierte zwei Strafwürfe und trug so maßgeblich als Rückhalt seiner Mannschaft zum ausgeglichenen Schluss-Viertel bei.

Trainer Müller kommentierte nach dem Spiel: „Wir sind zwar noch nicht auf diesem Level, aber Gegner aus der A-Gruppe sind genau das, was meine Jungs brauchen. Der Wettkampf am persönlichen Limit bringt die Athleten am schnellsten weiter! Der Einfluss von Nationalkader-Spielern der WSH auf die Tabelle in der zweiten Liga bleibt allerdings fragwürdig!“

Das Hamburger Team: Hosseinian, Sommer, Lenger, Anders (1 Tor), Barenberg (2), Bräcker, Einhorn, Mahnke, Rathjen (1), Pommerening, Enwena, Christiansen (1) und Bach.