Seit Anfang September dürfen auch in Hamburg alle Teamsportler endlich wieder mit voller Mannschaftsstärke trainieren und spielen. Das wurde auch höchste Zeit, denn im Rest Deutschlands sind die Kollegen schon länger wieder im Wettbewerb.
Dabei ist der HTB62 mit seinen Wasserballerinnen und Wasserballern bestens vorbereitet. Schon in den Ferien wurde bis zu viermal in der Woche in Wilhelmsburg trainiert. Trotz klarer Hygienebedingungen ging das recht gut, denn die Halle ist groß und der Verein war meistens alleine dort. Unendlich viel Wasser trotz Coronasommer.
Es folgt ein kleiner Blick über den Beckenrand bei unseren Mannschaften:
Die U16 ist zweitbeste Mannschaft im Norden. Damit war sie im Winter bereits für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert und die wird nun tatsächlich nachgeholt. Das ist auch passend, denn das Team ist fleißig und voll im Saft. Und so wird es demnächst unter strenger Maßgabe des DSV-Hygienekonzeptes mit frischen Coronatests zum Wettbewerb der Erst- und Zweitplatzierten aus ganz Deutschland gehen. Die Jungs sind heiß!
Auch die Orcas, die U12, ist schon seit längerem wieder im Wasser. Vor den Sommerferien war die Mannschaft im Kiwittsmoor aktiv und seit August drehen die Mädchen und Jungen in Wilhelmsburg ihre Runden. Das ist ungewohnt, denn normalerweise ist das St. Pauli-Bad das heimische Gewässer. Etwa fünfzehn Kinder fahren dreimal in der Woche über die Elbe zum Training. Mühsam, aber lohnend. Demnächst stehen erste Freundschaftsspiele gegen Nachbarvereine, der Nordwestpokal und ein kleines Trainingslager in Wingst auf dem Programm – ja, das ist zurzeit auch schon wieder erlaubt.
Die Erste Mannschaft fährt Ende September nach Warnemünde zum Nordpokal. Auch hier werden gerade die Hygienebedingungen ausgelotet, denn alle norddeutschen Länder müssen hier in Übereinstimmung gebracht werden. Aber Trainer Lutz Müller ist guter Dinge und fest entschlossen, sein Team ordentlich gegen die Mitbewerber aus Hildesheim, Laatzen und Rostock zu positionieren.
Die Masters sind zurzeit die einzigen, die in St. Pauli die Wasserballfahne schwenken. Sie trainieren freitagsabends und freuen sich auf den Wiederbeginn der Spiele in Hamburg – gemeinsam mit so ziemlich allen Spielerinnen und Spielern der Stadt.
So langsam kehrt also wieder Leben in der spritzigsten Sportart von allen ein. Gut so!