Am Samstag stoppte der HTB62 mit einem 7:7-Unentschieden (1:1; 1:2; 2:1; 3:3) die Siegesserie des Tabellenführers aus der Messestadt. Im Inselparkbad wollte der Favorit mit einem Sieg alles klar machen. Hamburg ersatzgeschwächt, aber unterstützt von ca. 100 Zuschauern zeigte “Power” und es kam zu einem hochklassigen Spitzenspiel. Die Wasserballer vom “Kiwittsmoor” haben sich nun ein Endspiel in Laatzen gesichert, vorausgesetzt andere Punkte werden nicht liegengelassen, wird ein möglicher Sieg im Juni bei SVL die Meisterschaft für den HTB62 bedeuten.
Klaus Einhorn sprintete zum ersten Ballgewinn und beide Teams waren direkt voll auf Betriebstemperatur. Die Gäste bekamen früh einen Strafwurf zugesprochen und lagen 0:1 in Führung. Sven Bach (3 Tore) glich noch im ersten Abschnitt aus! Der Tabellenführer verteidigte hart und die Hamburger nutzten ihre Chancen in diesem Abschnitt nur zum zwischenzeitlichen 2:3! Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die kombinierte Zonen- und Manndeckung vor dem glänzend aufgelegten Torwart Bahman Hosseinian stark. Nils Sommer (2) und wieder Bach erzielten aus dem Spiel eine 4:3 Führung. Center David Rathjen leistete Schwerstarbeit gegen die stabile Abwehr des Favoriten. Fynn Lenger und John Bräcker agierten auf der rechten Seite. Der bewegliche Joseph Enwena und Jan Lucas Christensen machten die Heimmannschaft stark. Gerit Pommerening und Edgar Pauli fügten sich nahtlos in die Mannschaft ein.
Auf einen Einbruch der Gastgeber wartete man vergebens, im Gegenteil Klaus Einhorn (1) erzielte bei Überzahl die 5:4 Führung, Nils Sommer, mit effektivem Spiel, traf bei Überzahl zum 6:5, doch Laatzen glich jeweils aus. Wieder nach hartem Einsteigen musste ein Gästespieler eine Zeitstrafe hinnehmen, Dominik Anders (1) Treffer nach “time out” brachte erneut die 7:6 Führung für Hamburg. Das routinierte Gästeteam erzielte noch einmal den Ausgleich und brachte das Resultat über die Zeit.
Das Hamburger
Trainerteam Lutz Müller und Bernd Anders können nun die Mannschaft auf den Saisonhöhepunkt im Juni einstimmen! Müller nach dem Spiel: „Ich bin stolz auf mein Team, dieses Endspiel haben sich die Jungs verdient! In der Abwehr stark, 100 % Zeitstrafen ohne Gegentor, das spricht für sich! Im Angriff ist noch Luft nach oben! Unsere Überzahl haben wir diesmal nur zu 33% genutzt, daran werden wir arbeiten. Dank unserer Unterstützer und unserem breiten Kader konnten wir diese schwere Prüfung bestehen.“